Allgemeine Definition: Stoffwechselstörung mit erhöhten Blutzuckerwerten.
Angaben zu Prävalenz, geschätzter Dunkelziffer, unterschiedlicher Prävalenz in verschiedenen Rassen und Ländern, Geschlechtsspezifität, statistischem Erkrankungsrisiko bei entsprechender Disposition, Erbgang (Mody-Diabetes).
Geschätzte diabetische Erbanlagen in unserer Bevölkerung: 25%, manifest Erkrankte ca. 3%, Querverweis auf Risikofaktoren.
Akute Symptome des Diabetes mellitus, hinweisend auf die Diagnose, aber auch bei entgleister Stoffwechsellage, wie z.B. Durst, vermehrte Miktion, Wundheilungsstörungen etc. mit Erklärung der physiologischen Zusammenhänge im vereinfachten Modell.
Diabetestypen
Typ I: jugendlicher „juveniler" Diabetes, absoluter Insulinmangel, Erkrankungsgipfel, vermutliche Pathogenese, Notwendigkeit der Insulinbehandlung.
Typ II: Erwachsenendiabetes, Unterscheidung II a, II b. „Relativer Insulinmangel", Insulinresistenz
Verhältnis Typ I zu II ca. 1:10, kurze Hinweise zur Therapie der einzelnen Typen.
Risikofaktoren
Auslöser des Diabetes mellitus, vereinfachte Erklärung der Pathophysiologie.
Übergewicht, Bewegungsmangel, zunehmendes Lebensalter, Stress, Schwangerschaft, Medikamente mit Einfluss auf die Blutzuckerstoffwechsellage.
Erklärung des Kohlenhydratstoffwechsels im vereinfachten Modell als Grundlage für Pathophysiologie des Diabetes mellitus.
Erklärung der Pankreasfunktion, Produktion und bedarfsgerechte Sekretion der Verdauungsfermente Amylase und Lipase sowie der Hormone Insulin und Glukagon.
Wirkungen von Insulin und Glukagon.
Physiologische Ausschüttung bei Hyperglykämie bzw. Hypoglykämie, durch den beim Diabetiker vorliegenden Insulinmangel bedingte Störung der Blutzuckerregulation.
Voraussetzungen für eine erfolgreiche Diabetesbehandlung neben der vom behandelnden Arzt in Abhängigkeit vom Diabetestyp und dem Maß der Stoffwechselentgleisung vorgegebener Therapie.
Gutes Grundwissen jedes Diabetikers über seine Erkrankung (Symptome und Behandlungsmöglichkeiten drohender Blutzuckerentgleisungen, Anpassung der Therapie an körperliche Belastungen, Verhalten bei sonstigen Erkrankungen, Diabeteskost, drohende Spätschäden etc.), dokumentierte Selbstkontrollen, Kooperation mit dem behandelnden Arzt, Aufklärung der Familienangehörigen über Verhalten in diabetesbedingten Notfallsituationen, regelmäßiger Kontrollen Augenhintergrund, Nierenfunktion, Blutdruck etc.
Ansprechpartner
Dr. med. Egbert Braun
Ärztlicher Leiter und Chefarzt Innere Medizin, Internist, FA für Sozialmedizin, Physikalische und Rehabilitative Medizin